14. Juni 2016
Ganz spontan haben sich bei unserem letzten Kommunetreffen einige Menschen getroffen, die Kommune und Anarchismus wieder stärker zusammen denken und miteinander verbinden möchten. Daraus entstand der Plan, eine anarchistische Kommuja-AG zu gründen und als solche gemeinsam aktiv zu werden, sei es in Form von Aktionen, inhaltlichen Debatten oder Kampagnenarbeit – das ist noch offen. Thematisch wollen wir gerne auch anarchafeministische und/oder libertär-queere Ansätze einbinden.
Ganz konkret planen einige Kommunard*innen gemeinsam zum Anarchistischen Sommer Camp zu fahren und dort als Kommuja-Netzwerk präsent zu sein, unter anderem mit einem Gemök-Workshop. Das Camp findet vom 12. bis 21. August 2016 in Nordösterreich statt:
„Das anarchistische Camp 2016 in Österreich hat zum Ziel, Menschen strömungs-, projekt- und grenzübergreifend zusammen- zubringen und die Kooperation innerhalb der linken und anarchistischen Bewegung zu stärken. Herrschaftslose Gesellschaftsalternativen können nicht nur aus Büchern erlernt werden – sie müssen im richtigen Leben erprobt sein. Das Camp kann uns Erfahrungen mit Selbstorganisation ermöglichen, neue Perspektiven für soziales Zusammenleben eröffnen und Ideen für zukünftige Projekte schaffen. Außerdem fördert die gemeinsame Auseinandersetzung mit herrschaftskritischem Denken das Hinterfragen des eigenen Handelns.
Wir wollen eine zentrale Schnittstelle für die verschiedenen Kämpfe gegen die alltäglichen Formen von Rassismus, Sexismus und Ausbeutung schaffen und damit auch ein Vernetzungs- und Aktionsnetzwerk über die Dauer eines Camps hinaus aufbauen. Du brauchst weder in irgendeiner Szene zu sein noch dich mit irgendwelchen Theorien auszukennen, um am A-Camp teilzunehmen. Jede*r ist eingeladen, die*der sich mit emanzipatorischen und antiautoritären Ideen identifizieren kann.
Unsere Stärke liegt in solidarischer Gemeinschaft!“